Beginn
Fr., 14.03.2025,
15:30 Uhr
Dauer
Wochenende (17 Ustd.)
Gebühr
335,00 €
ermäßigt 295,00 €
Palliative Patienten und Trauernde sind in ihrer Welt körperlich, psychisch und sozial oft auf ein Minimum reduziert (worden). Durch das Angebot der kreativen Tätigkeit eröffnen wir ihnen die Möglichkeit in Fantasiewelten einzutauchen und Grenzen zu überschreiten. So können sie aus der passiven in eine aktive Haltung gelangen. Das Experimentieren mit unterschiedlichsten Materialien und Farben erlaubt das individuelle Ausdruckspektrum zu erweitern, und dadurch zu neuem Zutrauen in eigene (kreative) Ressourcen zu gelangen. Wo zuvor Sprachlosigkeit war, werden nun mit Hilfe der erlebten schöpferischen Persönlichkeitsanteile existentielle Fragen und Krisen aussprechbar gemacht. Das kann zu einem entlastenden Perspektivenwechsel führen.
Ziel dieses Seminars ist es, die ressourcenfördernde, kunsttherapeutische Arbeit in der Sterbe- und Trauerbegleitung über wissenschaftliche Erkenntnisse und methodisches Handeln, kennenzulernen. Aktuelle, berufliche oder persönliche Interessenslagen zu diesem Thema können aufgrund der max. Gruppengröße von 6 TN individuell mit aufgenommen und behandelt werden.
Inhalte:
- Grenzen und Möglichkeiten der Kunsttherapie
- Psychoonkologische Kunsttherapie; Ressourcenorientierte und stabilisierende Kunsttherapie
- Bildnerische Selbsterfahrung mit verschiedenen Materialien und Techniken
- kreative Gestaltung des Unaussprechlichen
Das Seminar richtet sich an alle in Therapie, Beratung, Begleitung und Pflege Tätigen und an Kunsttherapie- und Eigenerfahrung Interessierte. Künstlerisch-handwerkliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt und benötigt. Bitte bequeme Kleidung, die bunt werden und bleiben darf und Entdeckerfreude mitbringen.
Die Materialkosten sind in der Seminargebühr enthalten.